Die Sanierung des Nachbarschaftstreffs Lottenhof in der Geschwister-Scholl-Straße wird sich bis 2028 hinziehen. Das sagte der Fachbereichsleiter Wohnen in der Stadtverwaltung, Gregor Jekel, am Mittwochabend im Finanzausschuss der Stadtverordnetenversammlung. Anlass war ein Antrag der Fraktionen Die Andere und Linke, eine auslaufende Koordinierungsstelle für die Arbeiten dauerhaft zu sichern.
Davor warnte Jekel, vor allem wegen dann nötiger Kosten von 30.000 Euro pro Jahr. Angesichts der Haushaltslage müsste diese Summe aus dem Sanierungsbudget getragen werden. Dann müsste man bei dem Gesamtvorhaben an anderer Stelle sparen, so seine Sorge.
Allerdings könnte die Arbeit der Koordinierungsstelle laut Jekel auch von neu eingestellten Mitarbeitern in der Verwaltung geleistet werden, die für die Belange von zum Beispiel Stadtteilzentren zuständig seien. Dem Vorschlag stimmte eine Mehrheit im Ausschuss zu. Die Planung der mithilfe von Bundesförderung möglichen Sanierung hatte die kommunale Bauholding Pro Potsdam übernehmen müssen.